Was ist ein Fond ?

Einfach gesagt : Der Begriff Fond oder Fonds bezeichnet bei Geldanlagen üblicherweise nur eine Kapitalsammel- und verwaltungsstelle und wird für verschiedenste Arten von Kapitalsammlungen zu Investitionszwecken genutzt.

Ein Fond ( englisch : Fund ) hat den Zweck von vielen Anlegern Kapital zu sammeln um auf diese Weise einen größeren Betrag für Investitionen zur Verfügung zu haben. Das Fondsmanagement hat dann die Aufgabe entsprechend des festgelegten Anlagekonzeptes das Kapital der Anleger zu verwalten, dem deklarierten Zweck entsprechende Investitionen zu tätigen und nach Desinvestition wieder an die Anleger auszuschütten.

Da ein Fond sein Kapital in der Regel auf verschiedene Investments verteilt, wird wesentlich mehr Sicherheit als durch ein Einzelinvestment erreicht. Je breiter die Streuung umso höher die Sicherheit. Hierbei muss jedoch weiterhin auch der Anlagezweck bewertet werden. Sicherheit und Risiko hängen natürlich auch unmittelbar von dem Investment und der Anlagedauer ab. Wir und die Partner der FinanzAllianz helfen ihnen bei einer Kontaktaufnahme gern bei der Entscheidung, welches Fondsinvestment für sie persönlich am besten geeignet ist.

Dabei kann es innerhalb der jeweiligen Gruppe noch zusätzliche Unterteilungen geben.

Bei verschiedenen Konzepten gibt es zusätzlich noch Dachfondskonstrukte. Diese Dachfonds investieren dann in unterschiedliche Fonds ihrer Anlageklasse. Während in der Anlageklasse Private Equity nur über das Dachfondskonzept eine ausreichende Streuung und damit für Privatanleger ausreichende Sicherheit ( siehe „Das Risiko von Unternehmensbeteiligungen“ ) für die Anlage gestaltet werden kann, ist dies bei normalen Aktienfonds nicht sinnvoll (siehe „Sicherheit erhält man nur durch Streuung“). Bei den meistverbreiteten Investmentfonds werden so Mehrkosten bei der Verwaltung verursacht, welche nicht durch Zusatzerträge oder eine noch weitergehende Risikominimierung gerechtfertigt sind und so zu vermeidbaren Einbußen beim Ertrag führen.

Nach einigen Gesetzesänderungen in den vergangenen Jahren gibt es heutzutage in Deutschland nur noch durch die staatliche Aufsichtsbehörde BaFin geprüfte und zugelassene Fondsgesellschaften. Die Fondsmanager müssen hohe Qualifikationen erfüllen. Die Tätigkeiten der Fonds werden in der Regel mindestens einmal jährlich ausgiebig durch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften kontrolliert.

Das Investmentfondsvermögen stellt in der Regel Sondervermögen dar. Verfügungen hierüber werden über eine separate Verwahrstelle abgewickelt. So wird die korrekte Verwendung des Fondsvermögens und damit die Anteile der Anleger durch verschiedene Institutionen kontrolliert. Im Falle der Insolvenz einer Verwahrstelle wird das Fondsvermögen separiert und die Anleger können weiterhin darüber verfügen. Beachtenswert ist, dass eine Kapitaleinlage in Fondsgebundene Lebens- oder Rentenversicherungen dagegen kein Sondervermögen ist. Derartige Finanzanlagen bei Versicherungen gelten als Eigentum der jeweiligen Versicherungsgesellschaft und nicht des Versicherten. Die Versicherten erwerben mit ihren Einzahlungen lediglich einen Anspruch gegen eine Versicherung und kein Recht auf Sicherung ihrer Einlagen durch Separierung.

Wenn es durch wirtschaftliche Entwicklung, Missmanagement oder durch Änderungen hoheitlicher Vorschriften bei Kapitalanlagen zu Verlusten kommt, wird der Begriff Fonds in der Umgangssprache oftmals auch negativ benutzt. Der Begriff Fonds ist aber absolut neutral und steht nur indirekt mit dem Anlagezweck in Verbindung.

Für Privatanleger ist es von großer Bedeutung, dass sie ihr Kapital nur langjährig erfolgreichen Kapitalverwaltungsgesellschaften ( Fonds ) mit einem qualifizierten, hochprofessionellen Management anzuvertrauen.

Durch die jahrzehntelange Erfahrung unserer Berater können wir ihnen bei der Auswahl der für sie persönlich besten Anlagemöglichkeit helfen. Schreiben sie uns eine kurze Mail mit ihren Vorstellungen damit wir ihnen individuelle Vorschläge unterbreiten können.