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Eine Kapitalanlage ist nur dann wirklich gut, wenn sie OHNE Steuerermässigungen oder irgendwelche anderen Fördergelder mehr Rendite bringt, als die Inflation nimmt.

Vermögensverrentung

 

Als Rente bezeichnet man üblicherweise regelmäßig wiederkehrende Zahlungen aus einem Kapitalstock. Dies ist bei der staatlichen Altersrente so, aber auch bei oftmals festverzinslichen, sogenannten Rentenpapieren.

In den letzten Jahren wird viel Werbung für Sonderzahlungen in die staatliche Rentenkasse z. B. mit Schlagzeilen wie „Mehr einzahlen, früher in Rente“ oder „Wieso sich zusätzlich einzahlen für fast alle lohnt„ als Möglichkeit für die rentable Anlage von freiem Kapital gemacht.

Wer ein Jahr lang jeden Monat den aktuellen Mindestbeitrag von knapp 84 Euro in die staatliche Rentenversicherung einzahlt, bekommt dafür 4,45 Euro monatlich mehr Rente. Der Höchstbeitrag von 1.283 Euro bringt im Alter etwa 67,50 Euro monatlich mehr (Stand: 2020).

Einfach gesagt : Nach vorstehendem Beispiel müssen sie 1.008,00 €uro ( Mindest-Jahresbeitrag ) bezahlen um jährlich 53,40 €uro mehr Rente zu bekommen. Um ihr eingezahltes Kapital zurück zu erhalten dauert es 18,88 Jahre ! In diesen fast 19 Jahren erhalten sie eine Rendite / Zinsertrag von 0,00 €uro ! Falls sie bei normalem Eintritt in die Altersrente ( 67. Lebensjahr ) noch vor dem 86. Lebensjahr versterben, verfällt der bis dahin nicht ausgezahlte Betrag zugunsten der Rentenkasse. Die Betrachtung von inflationären Kaufkraftverlusten in dieser Zeit haben wir bei dieser Rechnung unberücksichtigt gelassen.

Denken Sie immer noch, dass eine zusätzliche Einzahlung in die staatliche Rentenkasse eine gute Kapitalanlage ist ?

Gegenüber einer privaten Rentenversicherung, mit gleichbleibenden Auszahlungen über den gesamten Zeitraum bis zum Ableben, haben sie bei einer staatlichen Rente aber immer noch den Vorteil, dass diese im Rahmen der allgemeinen Preis- / Lohnentwicklung zum teilweisen Inflationsausgleich schrittweise erhöht wird. Es bleibt aber das Manko, dass nicht verbrauchte Gelder ( Rücklagen / Rückstellungen ) nicht vererbbar sind und mit dem Tod verfallen.

Rente einmal anders gedacht

 

Rentenpapiere ( öffentlich gehandelte Anleihen, Schuldverschreibungen u. ä. ) sagen über einen vereinbarten Zeitraum feststehende Zinszahlungen zu.

Solche regelmäßigen Auszahlungen kann man auch über Kapitalanlagekonzepte erhalten. Die Kalkulationen für derartige Konzepte sind in der Regel so gestaltet, dass man z. B. Auszahlungen von 3 % bis 6 % pro Jahr, wie eine Rente aufgeteilt in monatlichen Beträgen von seinem angelegten Geld entnimmt und bei entsprechender Ertragslage trotzdem der Kapitalstock weitgehend in vollem Umfang vorhanden bleibt.

Während sie bei der staatlichen Rente und auch bei einer über eine Versicherungsgesellschaft abgeschlossenen privaten Rentenversicherung nur eine monatliche Zahlung ohne zukünftige Ansprüche ( nach Ablauf der eventuellen Rentengarantiezeit ) nach Ableben für ihre Erben erhalten, steht ihnen bzw. ihren Nachkommen bei Kapitalanlagen weiterhin der vereinbarte regelmäßige Geldfluss und nach Ablauf der Kapitalbindungsdauer die Auszahlung der Kapitalanlage zu. Der abgeschlossene Vermögensanlagevertrag läuft auch im Todesfall unverändert weiter und wird wie ein Wertgegenstand auf andere, erbberchtigte Personen übertragen.

In einem persönlichen Gespräch erörtern unsere versierten Berater und wir gern weitere für sie wichtige Fragen und Sachverhalte. Dazu gehören Themen wie u.a. Steuern, Vererbung, Vermögensübertragung, Kapitalflüsse, Risiken und Sicherheit. Schreiben sie uns daher eine kurze Nachricht damit wir Kontakt aufnehmen und ihnen besondere Vorschläge für individuelle Vermögensanlagen unterbreiten können.

Wenn die Menschen wüssten,
wie unser Banken- und Währungssystem funktioniert,
hätten wir noch vor morgen früh eine Revolution.

Henry FordAmerikanischer Automobilproduzent ( 1863 - 1947 )