Bei diesem Thema denkt man als Erstes an ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Tatsächlich ist es so, dass die Deutschen im Vergleich mit europäischen Südländern wie Spanien und Italien nur verhältnismäßig wenig Wohneigentum besitzen und stattdessen zur Miete wohnen.
Ob ein eigenes Haus oder eine Eigentumswohnung wirklich wirtschaftlich sinnvoll ist muss man im Einzelfall betrachten. Obwohl es sehr oft angestrebt wird und wünschenswert ist, hat privat genutztes Wohneigentum nicht nur Vorteile. Über ihre persönliche Situation, den Anteil im Vermögensmix, Kosten, Nutzen und Finanzierung sollten sie ausführliche Gespräche mit unseren erfahrenen und vor allem von Finanzierungsinstituten und Immobiliengesellschaften unabhängigen Finanzberatern führen.
Bei selbstgenutztem Wohneigentum ist es unseres Erachtens besonders wichtig, vorausschauend auch die Finanzsituation und absehbare Gesamtvermögenslage im Alter zu betrachten. Wenn das Gebäude und sie älter sind, fallen möglicherweise Instandhaltungsaufwendungen und Reparaturkosten an, die bei einem Einkommen allein aus staatlichen und eventuellen privaten Zusatzrenten oft nur schwer zu bezahlen sind. Daher ist es erforderlich, neben in einer Immobilie gebundenem Kapital vor allem in späteren Jahren auch ausreichend liquide Mittel zur Verfügung zu haben.
In der Anlageklasse Immobilien gibt es neben Privateigentum aber auch viele andere Arten wie z. B. Veranstaltungshallen, Parkhäuser, Hotels, Logistikimmobilien, ganze Wohnkomplexe, Einkaufszentren, Alten- / Pflegeheime, Geschäfts- und Verwaltungsgebäude usw. Dazu kommen noch die unterschiedlichen Phasen Neubau, Umnutzung und Sanierung / Restaurierung. Wer sein Kapital in diesem Segment investieren will, sollte auch hier auf eine gute Mischung der unterschiedlichen Objekte achten.
Über auf diesen Investmentbereich spezialisierte Kapitalanlagegesellschaften, Spezial-Fonds und international investierende Dachfonds können wir unseren Mandanten mehrjährige Renditemöglichkeiten von 3 % bis 6 % im Jahr bieten.
Grundsätzlich ist in dieser Anlageklasse von weitgehender Wertstabilität auszugehen. Nach offizieller Erfassung sind die Erwerbspreise für Immobilien im Jahr 2019 um durchschnittlich 6 % gestiegen. Bedingt durch die Materialkostensteigerungen und den enormen Anstieg der Kreditzinsen ab 2022 sind die Verkaufspreise für den Neubau und Bestandsimmobilien stark gestiegen. Damit ist wieder bestätigt, dass die Wertsteigerungen von Sachwertanlagen sich in den Größenordnungen der Inflationsrate bewegen und diese Kapitalanlagen weitgehend wertstabil bleiben.
Jedoch sind auch hier bei der Wertentwicklung wichtige Kriterien zu beachten. Fast allen bekannt sind die Kriterien Lage, Lage, Lage. So ist die Wertentwicklung von Häusern und Eigentumswohnungen je nach Region sehr unterschiedlich. Während der Wertzuwachs in wichtigen Metropolen wie Hamburg, Berlin, Frankfurt, Stuttgart und München in den letzten Jahren teils mehr als 30 % betragen hat, gab es im Ruhrgebiet ( Gelsenkirchen, Hamm ) im gleichen Zeitraum um bis zu 5 % niedrigere Bewertungen.
Mit unseren Partnern können wir für sie auch Häuser und Eigentumswohnungen kaufen und verkaufen.
So bringt ihnen eine vermietete Eigentumswohnung eine solide Anlage von Kapital, langfristigen Vermögenszuwachs, durch die Vermietung regelmäßige Einkünfte und steuerliche Vorteile.
Bei der Kapitalanlage in eigene vermietete Immobilien sollte man aber auch beachten, dass es nicht dauerhaft zu jährlich gleich hohen Einnahmen aus Mieten kommt. Durch Reparaturen, erforderliche Instandhaltungsmaßnahmen, Modernisierungen, Leerstand und anderes können die Jahreseinnahmen bzw. -kosten schwanken. Eine eigene Immobilie, ob Haus oder Eigentumswohnung, kann ein Baustein in der Altersvorsorge werden. Es darf aber auf keinen Fall der einzige Baustein sein.
Des Weiteren ist auch auf eine sorgfältige und zuverlässige Verwaltung des Objekts zu achten. Nur so können Probleme mit Mietern frühzeitig erkannt und dann schnell geregelt werden. Diese unseres Erachtens erforderliche Tätigkeit erfordert finanzielle Aufwendungen die nicht über Nebenkosten umzulegen sind.
Sollten Sie Überlegungen zum Verkauf einer Immobilie anstellen, stehen wir ihnen auch gern mit Rat und Tat zur Seite. Beachten sie hierbei auf jeden Fall auch unsere Hinweise zum Immobilien-Teilverkauf.
Da eine Immobilie wie schon das Wort sagt immobil ist, ist auch das auf diese Weise eingesetzte Kapital längerfristig gebunden. Gerade wenn man eine Immobilie als Teil seiner finanziellen Altersvorsorge betrachtet, muss man bei dieser Art von Investitionen auf jeden Fall auch liquidere Finanzanlagen haben aus denen man bei Notwendigkeit auch eine größere Aufwendung oder einen Minderertrag ausgleichen kann.
Bei einer reinen Kapitalanlage auf Zeit kann man unter offenen und geschlossenen Immobilienfonds wählen. Während die offenen, an der Börse gehandelten Immobilienfonds Kursschwankungen haben können, dafür aber eine relativ liquide Anlageform sind, bieten die geschlossenen Immobilienfonds eine bessere Planbarkeit und mehr Kontinuität durch eine schon im Voraus absehbare Wertentwicklung. Kontaktieren sie uns und wir helfen ihnen gern bei der Entscheidung, welche der verschiedenen Anlageformen die für ihre Ziele geeignete ist.
Wie in anderen Anlagesegmenten ist es auch bei zeitlich befristeten Immobilieninvestitionen entscheidend, dass sie ihr Kapital nur langjährig erfolgreich wirtschaftenden Immobiliengesellschaften bzw. Fonds mit einem qualifizierten, nachweislich wertsteigernd agierendem Management anvertrauen. Durch eine solche Investition realisieren sie in der Regel mehr Ertrag als mit einer gekauften eigenen Immobilie, können eine bessere Diversifizierung ( = mehr Sicherheit ) vornehmen und haben gleichzeitig durch eine geringere Kapitalbindungsdauer mehr finanzielle Flexibilität.
Sprechen sie mit uns oder unseren Beratern und wir bieten ihnen eine vom Risiko, von der Rendite und Laufzeit passende Anlagemöglichkeit.