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In der Niedrigzinsphase von 2017 bis Mitte 2022 gab es mit durchschnittlichen Anlagerenditen von 4 % bis 8 % sehr gute Kapitalerträge. Durch die plötzliche, hohe Inflation wird durch diese Renditen jetzt wenigstens noch ein weitgehender Vermögenserhalt ermöglicht.

Der Unterschied zwischen Zinsen und Rendite

 

Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass Zinsen auf Kapital nicht auf Gewinnen basieren. Auch Zinsen ( = Entgelt für geliehenes Kapital ) müssen erst erwirtschaftet werden um dann den Darlehensgebern gezahlt werden zu können.

Während bei Zinsvereinbarungen der jährliche Ertrag für eine bestimmte Dauer festgelegt ist, werden Renditen ( Gewinne ) erst nach Abschluss eines Wirtschaftszeitraums durch die Erstellung einer Gewinn- und Verlustrechnung und Bilanz ermittelt. Das jährlich mit einer G + V ( Gewinn- und Verlustrechnung ) ermittelte Betriebsergebnis kann sowohl positiv wie auch negativ sein. Es gibt auch keine vorher feststehende Begrenzung.

Da Unternehmen aber immer mit Gewinnerzielungsabsicht wirtschaften, kalkulieren sie ihre Preise für Waren und Dienstleistungen unter Einbeziehung sämtlicher Kosten und Aufwendungen, also auch der Zinslasten. Zum Schluss wird noch eine Gewinnmarge aufgeschlagen. Je höher der Betriebsgewinn ausfällt umso besser geht es dem Unternehmen ( und den Mitarbeitern ).

Der erzielte Jahresgewinn ist in der Regel immer ein Vielfaches der zu leistenden Zinsaufwendungen.

Ich kann Ihnen jede Verzinsung bieten, wenn Sie im Gegenzug auf die Rückzahlung des Kapitals verzichten.

Hermann Josef Absdeutscher Bankier (* 15.10.1901; † 05.02.1994)

Sicherheit statt Spekulation

Die Entwicklung der öffentlichen Kapitalmärkte unterliegt zu einem grossen Teil politischen Vorgaben und tagesaktuellen Ereignissen sowie Stimmungslagen und damit vorwiegend technischen und / oder psychologischen Einflüssen. Dadurch entstehen entsprechende Schwankungen (Volatilität). So gab es in den letzten Jahren sogar mehrfach Tagesab- und -aufschwünge von über 5 % bei großen Indizes. Auch bei „systemrelevanten“ deutschen Unternehmen wie z.B. Daimler oder der Deutschen Bank gab es mittlerweile schon mehrfach Tageseinbrüche beim Aktienwert von mehr als 5 %. Das ist Spekulation. Daimler und die Deutsche Bank wie auch andere börsennotierte Untermehmen arbeiteten am Tag vor dem Kurseinbruch genauso wie einen Tag später. Es gab immer noch die gleichen Immobilien, die gleichen Produktionsanlagen, die gleichen Beteiligungen und Patente. Der reale Unternehmenswert ( innerer Wert laut Bilanz ) ist unbeeinflusst von solchen spekulativen Eskapaden.

Eine Börsenweisheit lautet:
An der Börse werden keine Aktien, sondern Erwartungen gehandelt.

Wir empfehlen ihnen Geldanlagen bei denen längerfristig sinnvoll investiert und nicht im Sekundenhandel spekuliert wird. Sicherheit und Erfolg von Investments hängt immer von der Seriösität und der Erfahrung der Manager ab. Wir verlassen uns nur auf Anlage- und Beteiligungsgesellschaften welche schon über Jahrzehnte ihre Fähigkeit zur Erzielung überdurchschnittlicher Renditen bei gleichzeitig hoher Anlagesicherheit unter Beweis gestellt haben.

Garantien fressen mehr als 50 % der Rendite

Diese Erkenntnis ist durch mehrere wissenschaftliche Studien u.a. durch die Frankfurt School of Finance & Management untermauert.

Dies ist auch logisch und nachvollziehbar, wenn man weiß, dass durch die erklärte Garantie große Teile der Anlage in sichereren und daher üblicherweise niedrig rentierenden Anlagen geparkt werden müssen. Nur ein relativ geringer Teil der Anlage bringt dann eine gute Rendite während der Großteil nur minimale Überschüsse erzielt.

Die erhebliche Ergebnisdifferenz zwischen einer normalen und einer Anlage mit Garantie wollen wir in Zahlen darstellen :

Eine 6-prozentige Garantie-Anlage von 10.000 €uro kommt nach 20 Jahren bei einer durchschnittlichen Netto-Rendite von 3 % ( nach Abzug der Garantiekosten ) auf ein Ergebnis von 18.208 €uro.
Ohne Kosten für die Garantie, also mit der vollen Rendite von 6 Prozent, würden sie mit 33.102 €uro fast den doppelten Betrag zurück erhalten.

Einfach gesagt: Je länger die Laufzeit einer Garantieanlage ist, umso teurer wird die Garantie. Mit der Steigerung der Garantiekosten sinkt der Ertrag für den Anleger / Sparer.

Durch die wissenschaftliche Dokumentation der Frankfurt School of Finance & Management wird außerdem festgestellt, dass bei einer guten Diversifikation keine Garantie erforderlich ist, da bei einer längeren Laufzeit mit gut gestreuten Kapitalanlagen nur ein sehr geringes Ausfallrisiko besteht. Selbst Ausfälle in Teilbereichen werden durch die höheren Erträge der erfolgreich verlaufenden Anlagen mehr als kompensiert.

Der Börsen-Altmeister Andre Kostolany sagte bereits :

Nichts ist risikovoller als ohne Risiko zu investieren.

Die mit Wort und Bild erläuternde Dokumentation zu dieser Aussage können sie über Kontakt gern per Mail bei uns anfordern. Ebenso auch die Zusammenfassung der wissenschaftlichen Studie “ Garantien fressen mehr als 50 % der Rendite “ der Frankfurt School of Finance & Management.

Gerüchte und Wahrheiten –
über Kosten und Risiken

Ohne ein Entgelt für seinen Aufwand wird niemand arbeiten. Jede Leistung kostet Geld – auch die Verwaltung von Geldern auf Spar- und Tagesgeldkonten – ohne das ihnen die Kosten hierfür offengelegt werden. Die Ausarbeitung eines individuellen Finanzanlagekonzeptes und die sorgfältige Auswahl ertragreicher und vor allem weitgehend sicherer Beteiligungen kostet Zeit und damit Geld und bringt ihnen dafür bei entsprechend genauer Planung und Abstimmung auf ihre persönliche Situation Ertrag und Sicherheit.

Frei nach Helmut Kohl: „Entscheidend ist was hinten rauskommt.“

– im Falle von Finanzanlagen ist dies die Nettorendite, also das Ergebnis nach Kosten und Steuern.

Es gibt Finanzanlagen die durch höhere Kosten auf den ersten Blick teuer scheinen. Die Kosten sollten aber auf keinen Fall das einzige Auswahlkriterium sein. Höhere Kosten entstehen logischerweise durch höheren Aufwand in Organisation, juristische Gestaltungen, die Due Diligence ( detaillierte und tiefgehende Auswahl von Kriterien ), Genehmigungen durch Behörden, Kosten der Aufsicht, Diversifikation, die Art der Investments und natürlich auch durch die höhere Qualifikation des Managements.

Höhere Kosten können durchaus berechtigt sein, wenn diese Anlagen dafür im Gegenzug absolut überdurchschnittliche Renditen realisieren. Bringt ein Investment eine Brutto-Rendite von 2,5 % bis 4,0 % und verbraucht dafür durchaus übliche Kosten von 1,5 % pro Jahr ist dies nicht sonderlich rentabel. Verursacht ein bestimmtes Konzept jedoch 3 % Kosten, also doppelt soviel wie die allgemein üblichen Kosten pro Jahr, erwirtschaftet dann aber eine Brutto-Rendite zwischen 6 % oder 8 % per annum ist dies Investment wesentlich effizienter.

Bei kapitalbildenden Versicherungen ( Lebens-, Renten-, Riester-, Rürup-, Basisrenten- und Direktversicherungen ) betragen die Verwaltungs- und Nebenkosten (Versicherungssteuer, Risikobeitrag, Abschlussprovision, Verwaltungskosten, Sicherungseinrichtung Protektor AG, laufende Betreuungskosten etc.) in der Regel weit mehr als 20 %, in der Spitze sogar über 50 % der Beitragssummen. Um das Geld der Versicherten anzulegen, investieren Versicherungen in verschiedenste Arten von allgemein zugänglichen Wertpapieren und Fonds. Warum wollen Sie ihr Geld Versicherungsgesellschaften geben, wenn diese ihr Kapital auch nur in Finanzanlagen, vorwiegend in (Staats-)Anleihen und zu geringen Teilen in Aktien, arbeiten lassen in welche sie selbst investieren könnten? Bei einer solchen organisatorischen Struktur gibt es nur geringe Renditen, aber hohe, manchmal sogar doppelte Kosten. Vermeiden sie derartige Konzepte.

Zum Thema Sicherheit bzw. Risiko finden sie unter Was wir machen – Wichtiges Wissen weitere Erläuterungen.

Hohe Rendite = hohes Risiko?

Diese „Schulweisheit“ kursiert immer noch und ist eher verwirrend als aufklärend. Ein bestehendes Risiko wird immer mathematisch gemessen. Dies ist bei allen Arten von Lebens- , Unfall-, Haftpflichtversicherungen und natürlich auch bei der Bewertung von Finanzanlagen so.

Ebenso ist es üblich, dass internationale Finanzinstitute, Emissionshäuser, Unternehmen und Kapitalanlagen ein „ Rating „ haben. Dem liegt eine Eingruppierung in ein mathematisches und / oder statistisches (Ausfall-) Risiko zugrunde. Solche Ratings sind vielfach auch veröffentlicht. Bei Kapitalanlagen ist es sogar oft der Fall, dass die Bewertung der einzelnen Zwischenstufen zum Gesamtergebnis detailliert dargestellt und erläutert werden.

Ein „Gefühl“ kann schnell täuschen (Sinnestäuschung, Mentalität, Erziehung, alte Geschichten), daher sollte man viel mehr nach rein objektiven Maßstäben, in diesem Fall messbaren mathematischen Daten, urteilen.

Manche Investments die früher pauschaliert als „riskant„ betitelt wurden, schneiden dabei wesentlich besser ab als allgemein vermutet wird.

Ein statistisch hohes Einzelrisiko kann man durch breite Streuung minimieren – im Idealfall wird durch eine spezifische Diversifikation sogar ein Sicherheitsprodukt konstruiert.

Harry M. Markowitz erhielt für seine Portfolio-Theorie den Nobelpreis. Link zur Portfoliotheorie von Markowitz auf Wikipedia

Wir geben ihnen gern ausführliche Informationen über Sicherheit und Risikominierung von Kapitalanlagen.

Es bringen uns nicht die Dinge um,
deren Gefahr wir erkannt haben,
sondern das, was wir für sicher gehalten haben!

Mark Twainamerikan. Schriftsteller (* 30.10.1835; † 21.04.1910)